Seit den 1970er Jahren mit Tanz-,
Theater- und Performanceprojekten schrittweise
wiederbelebt, reflektiert das heutige Bühnenstudio
der Stiftung Bauhaus Dessau nicht nur Konzepte der
historischen Bauhausbühne, sondern untersucht und
erprobt im Sinne eines „interdisziplinären
„Raumtheaters“ vor allem performative Methoden und
Konzepte der Rauminterpretation und Raumproduktion
im Kontext einer angewandten Urbanistik.
Das
Spektrum der Projekte reicht von Performances und
Tanz, über Rauminstallationen und Konzerte bis zu
Workshops, und Kunstfesten.
Es ist ein
Laboratorium für performative Experimente , in dem
Künstler und Tänzer gemeinsam mit Architekten,
Designern und Urbanisten ihre Projekte
entwickeln.
Dabei werden vor allem
Fragestellungen und Ideen zur theatralen Verwandlung
von Räumen aufgegriffen, die sich gleichermaßen auf
die Ursprünge der Moderne wie auch auf die aktuelle
kulturelle Situation beziehen lassen.
In diesem
Kontext steht auch die Auseinandersetzung mit der
japanischen Theaterkunst, die bereits für die
Bauhausbühne der 1920er Jahren eine wichtige
Inspirationsquelle gewesen ist.